HessenSmarte Energie-Lösungen ausgezeichnet
Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) hat gestern (14. Mai 2013) im Rahmen des 2. Internationalen Smart Energy Kongresses in Frankfurt den Hessischen Staatspreis für intelligente Energie verliehen (15421+wir berichteten). Ausgezeichnet wurden die Unternehmen Mainova, Akasol und SMA Solar Technology.
Der Frankfurter Versorger Mainova erhielt den Preis für das Smart-Grid-Projekt iNES in der Kategorie Energie-Netze. iNES, die intelligente Ortsnetzstation, ermöglicht die kosteneffiziente Integration von dezentralen Stromerzeugungsanlagen in das Verteilnetz. Seit Mitte 2012 wird die Technologie in zwei Testgebieten in den Frankfurter Stadtteilen Bergen-Enkheim und Bornheim erprobt. Mainova-Technikvorstand Peter Birkner sagte bei der Preisverleihung: „Die Auszeichnung bestätigt uns in unserem Bemühen, intelligente Lösungen als Alternative zu einem kostenintensiven Netzausbau zu finden. Mit dieser innovativen Technologie werden die Verteilnetze auf effiziente Art zukunftssicher gemacht.“
Der Batterie-Spezialist Akasol wurde wie im vergangenen Jahr in der Kategorie Energie-Speicher ausgezeichnet. Den Preis erhielt das Unternehmen für einen Lithium-Batteriespeicher der einen großen Leistungsbereich (bis zwei Megawatt) abdeckt und so beispielsweise bei Windparks oder Photovoltaikanlagen als Puffer eingesetzt werden kann. In der Kategorie Energie-IKT wurde die Firma SMA Solar Technology für ihr Produkt SMA Solar Home ausgezeichnet. Die Lösung ermöglicht es Eigenheimbesitzern mithilfe von intelligenter Steuerung, den mit einer Photovoltaikanlage oder einem Mikro-Blockheizkraftwerk selbst erzeugten Strom optimal zu nutzen.
Umweltministerin Puttrich sagte: „Mit der Verleihung des Staatspreises für intelligente Technologie möchte die Hessische Landesregierung auch den innovativen und risikofreudigen Entwicklern von zukunftsträchtigen Energietechnologien die gebührende Anerkennung zukommen lassen. Nur wenn es weiterhin Ingenieure und Unternehmer gibt, die aus kühnen Ideen neuartige Produkte schaffen, wird es gelingen, die Energiewende erfolgreich und kosteneffizient umzusetzen.“
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