Freitag, 1. November 2024

BadenovaGesellschafterkreis wächst

[17.04.2013] Das Beteiligungsprojekt kompas des Energiedienstleisters Badenova ist bei Kommunen gut angekommen: 81 Städte und Gemeinden haben die Möglichkeit wahrgenommen, Gesellschafter von Badenova zu werden. Die größte Investition hat die Stadt Bad Krozingen getätigt.

Der Kreis der Gesellschafter und Anteilseigner an dem regionalen Energie- und Umweltdienstleister Badenova konnte im Rahmen des Beteiligungsmodells kompas (Kommunale Anteilspartnerschaft) um 81 Städte und Gemeinden erweitert werden. Wie Badenova mitteilt, haben damit 59 Prozent aller Konzessionsgemeinden die Gelegenheit genutzt, Gesellschafter zu werden und dabei insgesamt mehr als 56 Millionen Euro aufgewendet. Spitzenreiter ist die Stadt Bad Krozingen, die fast 6,7 Millionen Euro investiert hat, gefolgt von Ihringen (6 Millionen Euro), Neuenburg (5,2 Millionen Euro), Stegen (3,2 Millionen Euro) und Baden-Baden (2,3 Millionen Euro). Rund ein Viertel der neuen Gesellschafterkommunen habe sich mit der Mindestbeteiligung von 100.000 Euro begnügt. Am erfolgreichsten sei das kompas-Modell im Markgräflerland gewesen – hier sei nahezu jede Konzessionsgemeinde auch Gesellschafter geworden. „Wir sind positiv überrascht von dieser Bilanz“, so der Vorstandsvorsitzende der Badenova, Thorsten Radensleben. Mathias Nikolay, ebenfalls Mitglied des Vorstands und verantwortlich für die kommunalen Beziehungen, betont: „Die neuen Gesellschafterkommunen kommen aus dem gesamten Marktgebiet, vom Landkreis Tuttlingen über den Nordschwarzwald, die Ortenau, den Breisgau, den Hochschwarzwald bis zum Hochrhein. Damit haben wir das größte regionale Netzwerk der Energiewende geknüpft, ein Verbund, der uns in die Lage versetzt, Energiewendethemen im Südwesten kraftvoll und koordiniert umzusetzen.“
Um das Beteiligungsmodell kompas zu ermöglichen, hat das Stadtwerke-Netzwerk Thüga sieben Prozent seiner Anteile an Badenova zur Verfügung gestellt, ein weiteres Prozent hat die Stadt Freiburg als größter kommunaler Anteilseigner angeboten. „Wir wollen dazu beitragen, die regionale Verwurzelung zu stärken und kommunales Engagement in Energiethemen zu ermöglichen,“ erklärte dazu Thüga-Vorstand und stellvertretender Badenova-Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Holtmeier. Freiburgs Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Dieter Salomon ergänzte: „Energiewende ist eine Gemeinschaftsleistung, für die wir möglichst viele Partner und Verbündete gewinnen wollen.“ Die 81 neuen kommunalen Gesellschafter halten nun zusammen mit den 15 Altgesellschaftern mehr als 55 Prozent der Badenova-Anteile; 44,6 Prozent verbleiben bei der Thüga. Neben der Gewinnbeteiligung haben die Kommunen nach Angaben von Badenova ein relevantes Mitsprache- und Gestaltungsrecht.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Unternehmen

ITC AG: Barrierefreier Onlinezugang

[29.10.2024] Ab Mitte 2025 werden gesetzlich geregelte Mindeststandards für die Barrierefreiheit digitaler Services verpflichtend. Die ITC AG hat ihre Selfservice-Lösungen für Stadtwerke und Energieversorger bereits umfassend optimiert, um barrierefreie Onlinezugänge für Menschen mit Einschränkungen zu ermöglichen. mehr...

Das Bild zeigt das Hybridkraftwerk Letschin, zu sehen ist eine Photovoltaik-Freiflächenanlage mit Batteriespeicher.

Trianel: Drei Hybridkraftwerke verkauft

[25.10.2024] Die Beteiligungsgesellschaft LHI Gruppe erwirbt drei Hybridkraftwerke von Trianel Energieprojekte. Die Anlagen, bestehend aus Solaranlagen und Batteriespeichern, können 14.200 Haushalte mit klimafreundlichem Strom versorgen. mehr...

Uniper ist einer der größten Betreiber von Wasserkraftwerken in Deutschland.

Beschaffung: Win-win-Modell für alle Beteiligten

[09.10.2024] Der Energiekonzern Uniper unterstützt seine Kunden bei der Beschaffung grüner Energie. Instrumente wie Power Purchase Agreements und Herkunftsnachweise sichern die Versorgung mit sauberer Energie, schützen vor Preisschwankungen, fördern Innovationen und reduzieren Emissionen. mehr...

EnBW: Neue Beteiligungsrunde für Kommunen

[09.10.2024] EnBW startet im Juli 2025 die zweite Runde des Beteiligungsmodells „EnBW vernetzt“. Antragsberechtigte Kommunen in Baden-Württemberg können Anteile an Netze BW erwerben und so die Energieinfrastruktur aktiv mitgestalten. mehr...

Der Fachkräftemangel ist eines der Themen

Studie: Den digitalen Puls fühlen

[24.09.2024] Die aktuelle Studie Utility 4.0 von prego services und den Energieforen Leipzig hat untersucht, wie gut Energieversorger im digitalen Zeitalter aufgestellt sind. Ein Ergebnis: Zwischen den einzelnen Unternehmen bestehen zum Teil eklatante Unterschiede im Digitalisierungsgrad. mehr...

Zukünftiger badenova Vorstand: Dirk Sattur.

badenova: Dirk Sattur wird neuer Vorstand

[23.09.2024] Der Aufsichtsrat der badenova hat Dirk Sattur zum neuen Vorstand für Infrastruktur, Erzeugung, Personal und kommunales Engagement berufen. Der bisherige Alleinvorstand Hans-Martin Hellebrand wird Vorstandsvorsitzender. mehr...

WEMAG-Vorstände Thomas Murche und Caspar Baumgart blicken optimistisch auf die Entwicklung der Netzentgelte im WEMAG Netzgebiet.

WEMAG: Strompreise sinken ab 2025

[13.09.2024] Die Bundesnetzagentur sorgt ab Januar 2025 für eine gerechtere Verteilung der Kosten für den Netzausbau. Insbesondere Regionen mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien wie Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg werden entlastet. mehr...

Die Gewinner des diesjährigen STADTWERKE AWARD.

STADTWERKE AWARD 2024: Haßfurt, München und Worms siegen

[05.09.2024] Die Siegerprojekte des STADTWERKE AWARD 2024 kommen aus Haßfurt, München und Worms. mehr...

VKU-Stadtwerkekongress: Zu Gast in Hannover

[04.09.2024] Seit 25 Jahren ist der VKU-Stadtwerkekongress Branchen-Seismograf. In diesem Jahr findet er in Hannover statt. mehr...

Geschäftsführung der neuen Gesellschaft Hamburger Energienetze.

Hamburg: Fusion der Netzgesellschaften

[30.08.2024] Stromnetz Hamburg und Gasnetz Hamburg fusionieren zur Hamburger Energienetze. Das neue Unternehmen steht im Zentrum der Weiterentwicklung der Hamburger Energie-Infrastruktur und spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Klimaziele der Freien und Hansestadt. mehr...

Solarthermieanlage am Bodensee: Die Umstellung der Wärmeversorgung ist für das Stadtwerk am See ein wichtiges Zukunftsthema.

Stadtwerk am See: Weichen für die Zukunft gestellt

[30.08.2024] Mit einem guten Jahresergebnis und umfangreichen Investitionen in erneuerbare Energien, Nahwärme und ÖPNV sieht sich das Stadtwerk am See für die Energie- und Mobilitätszukunft gut aufgestellt. mehr...

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Gießen hat Andreas Hergaß zum neuen kaufmännischen Geschäftsführer bestellt.

Stadtwerke Gießen: Neuer kaufmännischer Vorstand

[23.08.2024] Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Gießen hat Andreas Hergaß zum neuen kaufmännischen Vorstand bestellt. Der 57-jährige Diplom-Volkswirt tritt zum 1. September 2024 die Nachfolge von Jens Schmidt an und bringt umfangreiche Erfahrungen aus der Energiewirtschaft mit. mehr...

Landwärme: Insolvenz durch THG-Quoten-Verfall

[15.08.2024] Der Biomethanversorger Landwärme musste Insolvenz anmelden. Nach Angaben des Unternehmens ist der Preisverfall der THG-Werte dafür verantwortlich. Das Insolvenzverfahren soll in Eigenverwaltung durchgeführt werden. mehr...

EnBW will Investitionen in die Energiewende erhöhen.

EnBW: Gewinn schrumpft im ersten Halbjahr

[12.08.2024] EnBW legt ein gutes Halbjahresergebnis vor und will Investitionen in die Energiewende erhöhen. Das Ergebnis lag mit 2,6 Milliarden Euro im Rahmen der Erwartungen. mehr...

Für das Geschäftsjahr 2023 können die Stadtwerke Bayreuth ein positives Ergebnis verzeichnen.

Stadtwerke Bayreuth: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2023

[06.08.2024] Trotz der Energiekrise konnten die Stadtwerke Bayreuth das Geschäftsjahr 2023 mit einem Gewinn von 600.000 Euro abschließen. Der Umsatz belief sich auf 212 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert Geschäftsführer Jürgen Bayer ebenfalls ein positives Ergebnis. mehr...