Energiewende10-Punkte-Plan zur Umsetzung in Ballungsräumen
Forschungsinstitut an der FH Frankfurt am Main erarbeitet Leitfaden zur Umsetzung der Energiewende in Ballungsräumen.
Professorin Dr. Martina Klärle, geschäftsführende Direktorin des FFin, und Professor Dr. Hans-Jürgen Schmitz, stellvertretender geschäftsführender Direktor, unterschreiben den 10-Punkte-Plan.
(Bildquelle: FH FFM)
Das Forschungsinstitut für Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik (FFin) an der Fachhochschule Frankfurt am Main hat einen 10-Punkte-Plan zur Umsetzung der Energiewende in Ballungsräumen verabschiedet. Wie die Hochschule mitteilt, soll der Leitfaden die Einführung von erneuerbaren Energien sowie die Beschleunigung der Energiewende in Deutschland und anderen Industrienationen unterstützen. Der Forderungskatalog umfasse die Themenbereiche Mensch, Energieeffizienz, Energieproduktion und -planung sowie Mobilität. Professorin Martina Klärle, geschäftsführende Direktorin des FFin: „Wir haben die Vision, dass der Primärenergiebedarf in Deutschland bis 2050 mit 100 Prozent erneuerbaren Energien versorgt wird. Dies stellt Ballungsräume mit ihrem hohen Energieverbrauch und verhältnismäßig geringen Flächenpotenzialen für erneuerbare Energien vor große Herausforderungen. Sie stehen in der Pflicht, sich überproportional stark für die Energiewende einzusetzen.“ Laut dem Leitfaden sollten Ballungsräume beispielsweise ein regional abgestimmtes Energieflächenkonzept erstellen, ein intelligentes Last-Management entwickeln und den Aufbau eines nachhaltigen öffentlichen Verkehrsnetzes anstreben. Wie die FH Frankfurt am Main weiter berichtet, orientiert sich der Leitfaden am Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main, kann aber auf andere Ballungsräume übertragen werden. Bundesumweltminister Peter Altmaier sei ein Entwurf des 10-Punkte-Plans zugegangen. Martina Klärle: „Ich bin überzeugt, dass sich nachhaltige und erneuerbare Energietechnik in einigen Jahrzehnten zu einem deutschen Exportschlager entwickeln könnte.“
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