Donnerstag, 10. Oktober 2024

Smart GridsInvestitionsbedarf in Milliardenhöhe

[14.06.2012] Was kosten die intelligenten Netze der Zukunft? Dieser Frage ist der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) im Rahmen einer Studie nachgegangen. Die Ergebnisse liegen jetzt vor.
VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck fordert eine Regulierungswende.

VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck fordert eine Regulierungswende.

(Bildquelle: VKU)

Für den Aufbau intelligenter Stromnetze (Smart Grids) sind Investitionen in Höhe von sieben Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 notwendig. Weitere 25 Milliarden Euro müssen in den Ausbau der Verteilnetze investiert werden. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). Durch die Energiewende müssen die Verteilnetze völlig neue Aufgaben übernehmen. Dezentraler Strom aus erneuerbaren Energien soll vermehrt auf lokaler Ebene eingespeist und so genannte steuerbare Verbraucher wie Wärmepumpen und Elektroautos in die Netze eingebunden werden. Hierfür ist die bisherige Netzstruktur nicht ausgelegt. Für den Aufbau einer neuen technischen, IT-basierten Infrastruktur ist nach Auffassung des VKU der geltende Regulierungsrahmen unzureichend. Investitionen in die Verteilnetze seitens der Netzbetreiber würden nicht schnell genug anerkannt. „Die Kosten für die Smart Grids und die normalen Modernisierungskosten machen deutlich, dass wir neben der Energiewende jetzt in der konkreten Umsetzung auch eine Regulierungswende brauchen, damit die notwendigen Investitionen getätigt werden“, erklärt VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck.





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