OB Netz:
Digitale Netztransparenz


[9.9.2024] Die Oberhausener Netzgesellschaft nutzt jetzt Echtzeitdaten, um ihr Niederspannungsnetz besser zu überwachen und effizienter zu planen. Mit der neuen Sensorik von Smight können Stromflüsse und Spannungen minutengenau erfasst werden.

Oberhausener Netzgesellschaft rüstet ihre Ortsnetzstationen mit SMIGHT Grid2 aus. Einen wichtigen Schritt in Richtung digitale Netztransparenz hat die Oberhausener Netzgesellschaft (OB Netz) gemacht. In insgesamt 26 Ortsnetzstationen sind nun Sensoren der Firma Smight im Einsatz, die minutengenau Daten zu Strom, Spannung und Lastflussrichtung erfassen. 24 weitere Stationen sollen bis Ende des Jahres folgen. „Zwei Wochen nach der Bestellung waren die Sensoren und Gateways im Haus, die Installation verlief schnell und reibungslos. 15 Minuten nach Inbetriebnahme waren die Stationen digital“, erklärt Fabian Richter, zuständig für die Netzplanung bei OB Netz.
Die Sensoren seien wichtige Werkzeuge, um die Netzplanung zu modernisieren und effizienter zu gestalten. „Wegen der vielen Variablen im Netz waren Annahmen und Netzberechnungen ohne Langzeitmessungen nicht mehr aussagekräftig genug“, erklärt Richter. Dynamische Einflüsse wie Witterungsbedingungen oder das Lastverhalten der Nutzer könnten nun direkt in die Planung einfließen. Besonders praktisch sei dabei das SMIGHT IQ Cockpit, eine übersichtliche Benutzeroberfläche, die alle wichtigen Daten auf einen Blick darstellt.
Neben der Netzplanung hilft die Technologie laut OB Netz auch bei der Bearbeitung von Netzanschlussanfragen. Mit Hilfe der Daten könnten diese deutlich schneller bearbeitet werden. „Vor dem Einsatz von SMIGHT Grid2 haben wir zu lange gebraucht, um einen Netzanschluss zu genehmigen oder zu erweitern. Heute werfen die Kollegen einen Blick in das SMIGHT IQ Cockpit und können sofort beurteilen, wie es um den jeweiligen Netzabschnitt steht“, erklärt Fabian Richter. (al)

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Stichwörter: Smart Grid, Netze, SMIGHT, OB Netz

Bildquelle: OB Netz

       


Quelle: www.stadt-und-werk.de