Bremen:
Strategie für Lade-Infrastruktur


[6.9.2024] Der Bremer Senat hat jetzt eine Strategie für den Ausbau der Lade-Infrastruktur im öffentlichen Raum beschlossen. Ziel ist es, E-Autos in allen Stadtteilen sozial gerecht mit Ladestationen zu versorgen. Ein entscheidendes Konzept ist die Definition von Suchräumen für Ladepunkte.

Am 3. September 2024 hat der Bremer Senat eine neue Strategie zur Verbesserung der Lade-Infrastruktur für E-Autos verabschiedet. Die von der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Özlem Ünsal (SPD), vorgestellte Strategie sieht die Einführung eines Sondernutzungskonzepts vor, das so genannte Suchräume im öffentlichen Straßenraum definiert, heißt es in einer Pressemeldung. Diese sollen sicherstellen, dass ausreichend Ladepunkte in der gesamten Stadt zur Verfügung stehen. Dabei werden wirtschaftlich attraktivere und weniger attraktive Bereiche zu Bündeln zusammengefasst, um eine gleichmäßige Verteilung der Lade-Infrastruktur zu gewährleisten. Auch Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern sowie den Stadtteilbeiräten fließen in die Planung ein.
„Mit dem bereits vorliegenden Lade-Infrastrukturkonzept und der darin enthaltenen Bedarfsprognose wird die Verwaltung in die Lage versetzt, den Aufbau einer bedarfsgerechten, flächendeckenden und effizienten Grundversorgung mit öffentlich zugänglicher Lade-Infrastruktur für Pkw in allen Stadtteilen sozial gerecht zu steuern“, so Senatorin Ünsal.
Parallel zum öffentlichen Ausbau wird laut Pressemeldung auch weiterhin an der Schaffung von Ladepunkten auf privaten, jedoch öffentlich zugänglichen Flächen gearbeitet, etwa bei Supermärkten oder Wohnbaugesellschaften. Der abschließende Beschluss zur Strategie durch die Bremer Bürgerschaft wird am 17. September 2024 erwartet. (th)

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Stichwörter: Elektromobilität, Bremen, Lade-Infrastruktur



       


Quelle: www.stadt-und-werk.de