RWE:
Kooperation mit Hambacher Gemeinden


[29.8.2024] Die Anrainergemeinden des Tagebaus Hambach und der Energiekonzern RWE haben die Gesellschaft RWE Neuland Erneuerbare Energien gegründet. Mit der Beteiligung an Solarparks wollen sich die Kommunen einen Anteil an der grünen Zukunft ihrer Region sichern.

Tagebau Hambach wird zum Solarkraftwerk. Die Kommunen rund um den Tagebau Hambach und der Energiekonzern RWE haben ein gemeinsames Zeichen für die Energiewende gesetzt. In einer neuen Partnerschaft bündeln sie ihre Kräfte, um die Region nach dem Kohleausstieg nachhaltig zu entwickeln. Dazu wurden die Gesellschaften Neuland Hambach, die die Interessen der Anrainerkommunen Elsdorf, Jülich, Kerpen, Merzenich, Niederzier und Titz vertritt, und die Projektgesellschaft RWE Neuland Erneuerbare Energien gegründet.

Tradition als Energiestandort

Nach Angaben von RWE halten die Kommunen 49 Prozent der Anteile an den RWE Neuland Solarparks, die auf den Flächen des Tagebaus Hambach entstanden und bereits in Betrieb sind. Darüber hinaus haben sie die Option, sich auch an allen zukünftigen Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien in der Region mit 49 Prozent zu beteiligen. Boris Linden, Geschäftsführer der Neuland Hambach, betont: „Mit der Projektgesellschaft setzen wir unsere Tradition als Energiestandort fort und schlagen gleichzeitig ein neues Kapitel auf. Die Investition in erneuerbare Energien ist auch eine Investition in die Zukunft von Neuland Hambach.“

Energiewende im Revier

Die neuen Solarparks, die auf einer Fläche von rund 60 Fußballfeldern im Tagebau Hambach errichtet wurden, produzieren jährlich rund 50 Millionen Kilowattstunden Solarstrom. Mit einer Spitzenleistung von 47,2 Megawatt können sie rechnerisch rund 14.500 Haushalte pro Jahr mit sauberem Strom versorgen. Um die Versorgungssicherheit weiter zu erhöhen, wurde zusätzlich ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von acht Megawattstunden installiert. Katja Wünschel, CEO von RWE Renewables Europe & Australia, lobt die Zusammenarbeit: „Die Kooperation mit der Neuland Hambach ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie das Revier bei der Energiewende mitgenommen werden kann.“

Zukunftsorientierten Entwicklung der Region

Andreas Heller, Bürgermeister von Elsdorf und Aufsichtsratsvorsitzender von Neuland Hambach, sieht in der Gründung der neuen Projektgesellschaft eine wichtige Chance: „Unsere Vision für Neuland Hambach ist ein Raum, der Verantwortung übernimmt. Die Gründung der Projektgesellschaft für erneuerbare Energien eröffnet uns genau diese Möglichkeit.“ Lars Kulik, Vorstandsmitglied der RWE Power, betont: „Die neuen Anlagen schaffen auch Perspektiven für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RWE Power, die ihr Wissen und ihre Erfahrung aus jahrzehntelanger sicherer und zuverlässiger Stromerzeugung schon heute in den Bau und Betrieb von Wind- und Solarparks einbringen.“ Die Partnerschaft zwischen den Kommunen und RWE sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklung der Region. (al)

https://www.rwe.de
https://www.neuland-hambach.de

Stichwörter: Solarthermie, Photovoltaik, RWE, Tagebau Hambach

Bildquelle: RWE

       


Quelle: www.stadt-und-werk.de