Freiburg:
Großtrafo für Stromzukunft


[29.8.2024] badenovaNETZE installiert einen neuen 110-kV-Großtrafo in Freiburg.

Der Selbstfahrer transportiert Trafo zum finalen Standort. badenovaNETZE installiert einen neuen 110-Kilovolt(kV)-Großtrafo im Freiburger Umspannwerk in der Ferdinand-Weiß-Straße. Der rund 80 Tonnen schwere Transformator besitzt eine Leistungsstärke von 63 Megavoltampere und erhöht die innerstädtische Versorgungssicherheit. Zusätzlich plant badenovaNETZE weitere Maßnahmen, um das gesamte Versorgungsgebiet fit für die Zukunft zu machen.
„Wir als Versorgungsnetzbetreiber sind aktiv dabei, unser Netz für die zukünftigen Anforderungen der Energie- und Wärmewende weiter auszubauen. Der neue Großtrafo ist nur ein weiterer Baustein zur Stärkung unserer Netze und Leistungsfähigkeit“, betont Julie Weiss, Technische Geschäftsführerin von badenovaNETZE.

13 weitere Trafos

Bis 2029 will der Stromnetzbetreiber badenovaNETZE zusätzlich insgesamt 13 neue Großtransformatoren im gesamten Versorgungsgebiet installieren. Mit 1,5 Millionen Euro und Lieferzeiten von fünf Jahren und mehr ist der 110-kV-Spezialtrafo alles andere als eine Ware von der Stange.
Der neue Großtrafo ist Teil einer großen Sanierungsmaßnahme im Umspannwerk Ferdinand-Weiß-Straße. Insgesamt investiert badenovaNETZE zehn Millionen Euro in neue Anlagen. Weitere Optimierungsmaßnahmen im Versorgungsgebiet, wie die Installation von innovativen Schaltgeräten oder der Ausbau von 20-kV-Schaltanlagen, sind in Planung. Damit reagiert badenovaNETZE frühzeitig auf die aktuelle Energieentwicklung.

Redundante Infrastruktur nötig

Für Stromnetzbetreiber wie badenovaNETZE hat die Umsetzung der Energiewende einen erheblichen Einfluss auf die Planungen einer möglichst leistungsfähigen, redundanten Versorgungsstruktur. Hinzu kommen steigende Einwohnerzahlen wie beispielsweise in Freiburg. So plant badenovaNETZE das Freiburger Umspannwerk Brunnenmatte zu erweitern, um die Versorgung des neuen Stadtteils Dietenbach sicherzustellen.
Der neue Großtransformator soll Anfang 2025 im laufenden Betrieb ans Netz angeschlossen werden. Von der zusätzlichen Leistung profitieren dann die angrenzenden Freiburger Stadtgebiete. (ur)

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Bildquelle: badenova

       


Quelle: www.stadt-und-werk.de