Brandenburg:
Start einer Online-Beteiligung


[24.6.2024] Vom 25. Juni bis zum 15. Juli haben in Brandenburg Bürgermeister, Landräte, Amtsdirektoren und Klimaschutz-Manager die Möglichkeit, in einer Umfrage und einem Dialogbereich ihre Bedarfe und Erfahrungen mitzuteilen.

Brandenburgs Klimaschutzministerium initiiert jetzt eine dreiwöchige Online-Beteiligung, um die Städte und Gemeinden bei der Umsetzung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen gezielt zu unterstützen. Wie das Ministerium mitteilt, rief Klimaschutzminister Axel Vogel (Bündnis 90/Die Grünen) in einer digitalen Konferenz mehr als 50 kommunale Vertreterinnen und Vertreter dazu auf, ihre Prioritäten und Vorschläge einzubringen.
Vom 25. Juni bis 15. Juli haben Bürgermeister, Landräte, Amtsdirektoren und Klimaschutz-Manager die Möglichkeit, in einer Umfrage und einem Dialogbereich ihre Bedarfe und Erfahrungen mitzuteilen. Ziel der Online-Beteiligung ist es, die kommunale Perspektive in die Ausgestaltung zukünftiger Förderinstrumente und Beratungsangebote einfließen zu lassen.
Minister Vogel betonte die Bedeutung der Kommunen für den Klimaschutz: „Klimaschutz geht nur mit und durch die Kommunen – sie spielen eine entscheidende Rolle, um die Treibhausgasemissionen zu verringern.“ Bereits in den Jahren 2023 und 2024 wurden 56 Millionen Euro aus dem Brandenburg-Paket unbürokratisch zur Verfügung gestellt, um die Abhängigkeit von fossilen Energien zu reduzieren und Klimaschutzvorhaben umzusetzen.
Neben der Unterstützung beim Klimaschutz steht auch die Anpassung an klimatische Veränderungen im Fokus. Das kürzlich verabschiedete Klimaanpassungsgesetz des Bundes verpflichtet die Länder, Regelungen für kommunale Klimaanpassungskonzepte zu erarbeiten. Zunehmende Wetterextreme wie Dürre, Hitze und Starkregen stellen die Kommunen vor große Herausforderungen. Erste Maßnahmen, wie die Förderung von Starkregenkonzepten, wurden bereits vom Klimaschutzministerium finanziell unterstützt.
Die Online-Beteiligung soll dabei helfen, die konkreten Bedürfnisse der Kommunen zu identifizieren und bestehende Beratungs- und Förderangebote zu verbessern. Die Ergebnisse werden dokumentiert und im Frühherbst in einem Auswertungsbericht veröffentlicht. (th)

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Quelle: www.stadt-und-werk.de