Baden-WürttembergLand sucht Leitstern Energieeffizienz
Baden-Württemberg sucht unter seinen Stadt- und Landkreisen den Leitstern Energieeffizienz. Wie das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft meldet, gibt es viele unterschiedliche Ansätze in den Kommunen, Energie möglichst effizient zu nutzen. Ziel des Wettbewerbs ist es, diese aussagekräftig zu vergleichen. Die drei erfolgreichsten Kreise erhalten eine Auszeichnung. Darüber hinaus gebe es Sonderpreise für Kreise, die besonders gelungene Effizienzprojekte umsetzen. „Der Wettbewerb ermöglicht es den Stadt- und Landkreisen, ihre eigenen Anstrengungen im Bereich der Energieeffizienz besser einordnen zu können“, erklärt Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen). „Außerdem liefert er ihnen praxiserprobte Anregungen für Maßnahmen, um ihr Engagement weiter auszubauen und künftig noch mehr Energie einzusparen.“ Einen besonderen Fokus lege der Wettbewerb auf Effizienzsteigerungen im Wärmebereich. „Wir werden unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele nur erreichen können, wenn es uns gelingt, die erheblichen Potenziale im Wärmesektor zu heben“, so Minister Untersteller. Laut Ministeriumsangaben stammt die Idee für den Wettbewerb vom Beirat der Landesregierung für nachhaltige Entwicklung. Es soll untersucht werden, welche Maßnahmen und Aktivitäten die Stadt- und Landkreise derzeit im Bereich Energieeffizienz umsetzen und welche Erfolge sie verbuchen können. Das Konzept sei in enger Abstimmung mit den kommunalen Landesverbänden erarbeitet worden. Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) hat die Bewertungskriterien für den Wettbewerb entwickelt. Sie berücksichtigen laut der Meldung die uneinheitlichen Strukturen der Stadt- und Landkreise und erlauben so einen landesweiten Vergleich. Berücksichtigt werden unter anderem Daten zum Energieverbrauch der kreiseigenen Liegenschaften, konkrete Effizienzmaßnahmen oder Beratungs- und Informationsangebote. Zusätzlich werden kreisscharf Statistiken zum Energieverbrauch verschiedener Sektoren ausgewertet. Inwiefern öffentliche Förderprogramme in den Kreisen in Anspruch genommen werden, werde ebenfalls untersucht. Die Bewerbungsunterlagen wurden den Kreisen bereits zugesandt. Ende 2014 wird Umweltminister Untersteller die Gewinner auszeichnen.
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