[16.1.2018] Neukunden von Westnetz, die der netzdienlichen Steuerung einer Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge zustimmen, erhalten den Netzanschluss kostenlos. Damit will der Verteilnetzbetreiber den Aufbau einer privaten Infrastruktur für E-Mobilität voranbringen.
Das Dortmunder Unternehmen Westnetz fördert den Aufbau privater Infrastruktur für E-Mobilität. Wie der Verteilnetzbetreiber der RWE-Tochter innogy mitteilt, ist jeder neue Netzanschluss kostenlos, wenn die Kunden der netzdienlichen Steuerung einer Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge zustimmen. Eine Frist für die Anschaffung eines E-Fahrzeugs oder den Einbau einer Ladebox bestehe dabei nicht. Auch Bestandskunden mit Netzanschluss können laut Westnetz von dem Angebot profitieren: Sie müssen lediglich einen moderaten Baukostenzuschuss zahlen, falls ihre zukünftige Leistung mehr als 30 kW beträgt.
Westnetz-Geschäftsführer Stefan Küppers erklärt: „Mit dem neuen Preissystem wollen wir einen aktiven Beitrag zur Förderung und Gestaltung der Elektromobilität leisten. innogy ist bereits einer der führenden Anbieter von öffentlicher Lade-Infrastruktur in Deutschland. Jetzt wollen wir unseren Kunden zusätzlich ermöglichen, ihr Elektrofahrzeug auch in der heimischen Garage bequem und kostengünstig zu laden.“ Der Vorteil für den Netzbetreiber bestehe darin, dass er Informationen über den Aufbau der Ladepunkte erhält und so den Netzausbau gezielter vornehmen kann. Küppers: „Wir erfahren so, wo in unserem Netz Ladeeinrichtungen mit hoher Leistungsaufnahme angeschlossen werden und können diese netzdienlich steuern. So verbessern wir den sicheren und wirtschaftlichen Betrieb unseres Netzes.“
(al)
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