[11.1.2018] Die erste Ausschreibungsrunde für Bioenergieanlagen war nach Ansicht des Fachverbands Biogas nicht erfolgreich. Der Branchenverband fordert jetzt Nachbesserungen.
Der Fachverband Biogas fordert Nachbesserungen am Ausschreibungsverfahren für Bioenergieanlagen. Die erste Ausschreibungsrunde im vergangenen Jahr sei kein Erfolg gewesen, so der Branchenverband. Von den 122 Megawatt (MW), die laut EEG 2017 hätten installiert werden können, seien nur etwas mehr als 40 MW vergeben worden. „Weniger als ein Drittel der ausgeschriebenen Leistung hat einen Zuschlag bekommen", sagt der Präsident des Fachverbandes Biogas, Horst Seide. „Das ist wenig. Hier ist der Gesetzgeber gefordert, nachzubessern.“ Das Problem ist laut Biogasverband die Vergütungshöhe. Betreiber bestehender Anlagen dürfen laut EEG 2017 maximal 16,9 Cent beantragen, Neuanlagen-Betreiber sogar nur 14,88 Cent. „Unter diesen Vorgaben rechnet sich kaum eine Biogasanlage“, betont Seide.
(al)
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