[7.11.2017] In Bonn kommen jetzt Smart-City-Lösungen zum Einsatz. Die intelligente Vernetzung soll unter anderem Betriebskosten einsparen und zum Umweltschutz beitragen.
Mit der intelligenten Vernetzung von Straßenlaternen, Abfallcontainern sowie der Messung der Luftqualität ist in Bonn der Startschuss für die Smart City gefallen. „Das ist ein wichtiger Schritt innerhalb der Initiative Digitales Bonn“, sagt Ashok Sridharan, Oberbürgermeister der Stadt. „Wir stärken damit Bonn als engagierten Standort für Innovation und Umweltschutz.“ Wie die Deutsche Telekom berichtet, vernetzt sie im Rahmen des Projekts die Bonner Straßenlaternen und Wertstoffcontainer mit der so genannten NarrowBand-IoT Technik. Das NarrowBand-IoT-Netz sei speziell für Anwendungen mit großen Datenmengen, etwa Smart-City-Lösungen, ausgelegt. Die Lösung mache Straßenlaternen dimmbar, per Bewegungsmelder können sie sich außerdem automatisch abdunkeln und aufhellen. Die Stadtwerke erhalten proaktiv eine Meldung, wenn eine Birne beschädigt ist oder ausgetauscht werden muss. „Diese Technik spart bis zu 60 Prozent der Betriebskosten“, erklärt Anette Bronder, Chefin des Digital- und Sicherheitsgeschäfts der Deutschen Telekom. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, messen in den Wertstoffcontainern Sensoren den Füllstand, sodass der städtische Abfallbetrieb erst ausrücken muss, wenn die Container tatsächlich voll sind. Die Deutsche Telekom stelle außerdem Software zur Verfügung, mit der Daten zur Luftqualität erhoben werden können. Dafür wurde ein Sensor an einer Straßenlaterne verbaut. In regelmäßigen Abständen sollen so diverse Umweltdaten zur Verfügung gestellt werden.
(ve)
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Bildquelle: Deutsche Telekom