[28.9.2017] Alle Zähler von Zenner – vom elektronischen Heizkostenverteiler caltos E über Wasser- und Wärmezähler bis hin zum Rauchwarnmelder – lassen sich in das Funksystem Opera einbinden und damit auslesen.
Auf dem Fachkongress der unabhängigen Heizkostenabrechnungsunternehmen HeiKo (28. - 29. September 2017, Kassel) präsentiert der Saarbrücker Mess- und Systemtechnik-Hersteller Zenner sein Vollsortiment für Messdienstleistungen. Wie das Unternehmen meldet, wird es 2018 den Heizkostenverteiler caltos E auf den Markt bringen, der dank wireless-M-Bus-Schnittstelle über das Opera-Funksystem von Zenner ausgelesen werden kann. Auch bei Montage und Bewertung gehe man neue Wege: So können Monteure laut dem Anbieter über eine eigens entwickelte Cloud-Lösung das technische Heizkörper-Aufmaß mit allen relevanten Parametern vor Ort erfassen. Die grafisch unterstützte Menüführung sei eingabesicher konzipiert und erlaube es, den Bewertungsvorgang auf Basis der eingegebenen Daten auch in mehreren Schritten durchzuführen und zu beenden.
Mit caltos E vervollständigt Zenner sein Submetering-Sortiment, das außer Heizkostenverteilern auch Wasser- und Wärmezähler, Rauchwarnmelder und Systeme zur Fernauslesung umfasst. Neben Messdienstleistern können nach Angaben von Zenner auch Stadtwerke von dem neuen Programm profitieren. So erlaube das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende den Energieversorgern ab 2020 außer Strom auch weitere Sparten wie Wasser oder Heizwärme über das verpflichtende Smart Meter Gateway auszulesen und diese Dienstleistung etwa der Wohnungswirtschaft oder Messdienstleistern anzubieten.
Alle Submetering-Geräte von Zenner lassen sich eigenen Angaben zufolge per wireless-M-Bus-Schnittstelle in das Funksystem Opera einbinden und damit auslesen. Thomas Buchholz, Leiter Produkt-Management Smart Metering bei Zenner, bekräftigt: „Ein solch einheitliches Funksystem bietet große Vorteile und schafft eine hohe Akzeptanz bei Systemintegratoren.“ Die Walk-by-Lösung sei speziell nach den Anforderungen des europäischen Open-Metering-Systems (OMS) entwickelt worden. Der offene herstellerübergreifende Standard biete den Messstellenbetreibern Investitionssicherheit, da OMS-fähige Zähler unabhängig vom Hersteller integriert werden könnten. In Verbindung mit dem Z.RTU-Gateway von Zenner könne Opera aber auch als Fixed-Network-Lösung eingesetzt werden. Auch die Kombination mit einer bestehenden, drahtgebundenen M-Bus-Anlage sei möglich.
(me)
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