[12.9.2017] Das Müllheizkraftwerk in Darmstadt wurde am 22. Juli 2017 außer Betrieb gesetzt. Seither wurde es für elf Millionen Euro gewartet und überholt. Zwei von drei Verbrennungslinien haben jetzt den Betrieb wieder aufgenommen.
Der Zweckverband Abfallverwertung Südhessen (ZAS) hat rund elf Millionen Euro in die Sanierung und Instandhaltung des Müllheizkraftwerks Darmstadt investiert. Hierfür wurden mitunter der 6.700 Kubikmeter fassende Müllbunker, die Zufahrt zum Müllbunker, der Schlackebunker und die beiden Waagen für die Müllanlieferung erneuert. Außerdem wurde der Stillstand der Anlage genutzt, um andere technische Anlagen wie beispielsweise die drei Verbrennungsöfen, die Dampfturbinen und die Prozessleittechnik zu warten. Dies meldet der Darmstädter Energieversorger ENTEGA, dem die Geschäftsführung des Zweckverbandes obliegt.
Die Anlage wurde am 22. Juli 2017 abgeschaltet. Jetzt haben zwei der drei Verbrennungslinien den Betrieb wieder aufgenommen. Von nun an kann wieder der Müll aus Darmstadt und den umliegenden Landkreisen in der Anlage verbrannt werden, informiert ENTEGA. Private Anlieferer von Müll müssten sich allerdings noch bis Oktober gedulden, dann werde auch die dritte Verbrennungslinie wieder gestartet.
(me)
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