[8.9.2017] Der Bau der Erdgasfernleitung MONACO hat einen ersten Meilenstein erreicht: Die Untertunnelung des Inn und des Innwerkkanals konnte auf einer Länge von 696 Metern abgeschlossen werden.
Der Erdgasnetzbetreiber bayernets hat jetzt erfolgreich die 696 Meter lange Inn- und Innwerkkanal-Untertunnelung für die Erdgasfernleitung MONACO (
wir berichteten) abgeschlossen. Als nächstes werden die Rohrleitungen eingezogen und es wird ein Anschluss an die beiden anderen Bauabschnitte erfolgen, informiert das Unternehmen. Die Inbetriebnahme der Erdgasfernleitung MONACO von Burghausen nach Finsing ist für Herbst 2018 geplant. Die erdverlegte Pipeline führt nach Fertigstellung im Regierungsbezirk Oberbayern auf einer Gesamtlänge von rund 87 Kilometern durch die Landkreise Altötting, Mühldorf am Inn und Erding.
Wie bayernets meldet, betreibt das Unternehmen insgesamt ein 1.412 Kilometer langes Hochdruckleitungsnetz in Bayern und gehört damit zu den großen Ferngasnetzbetreibern in Deutschland. Nach eigenen Angaben importiert das Unternehmen eigene Kapazitäten im Osten Bayerns, genau genommen an dem wesentlichen Grenzübergangspunkt Burghausen/Überackern. Im Süden hingegen garantiere bayernets die Versorgung Tirols. Damit binde das Münchener Unternehmen das deutsche Gastransportsystem im Südosten durch Import- und Exportpunkte an das österreichische Pipeline-System an. Gleichzeitig biete man anderen Transportkunden ein Tor zum osteuropäischen Gasmarkt.
(me)
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