[8.5.2017] Um Projekte im Klima- und Umweltschutz zu finanzieren, baut die NRW.BANK ihr eigenes Green-Bond-Investment-Portfolio aus.
Über so genannte Green Bonds können Anleger den Klimawandel bekämpfen und den Ausbau erneuerbarer Energien fördern. Dazu baut die NRW.BANK als zweite Förderbank in Deutschland ein eigenes Green-Bond-Investment-Portfolio von 200 Millionen Euro bis zum Jahr 2020 auf. Wie die Bank meldet, wird sie damit einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten und zur Weiterentwicklung des Green-Bond-Marktes beitragen.
Michael Stölting, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK, sagt: „Seit 2013 legen wir jährlich Green Bond-Emissionen erfolgreich auf und waren damit die erste deutsche Förderbank mit grünen Anleihen. Wir konnten daher auf diesem Gebiet viele Erfahrungen sammeln, die in den Aufbau und in die Auswahlkriterien unseres Green-Bond-Investment-Portfolios mit einfließen.“
Dazu zählen beispielsweise strikte Kriterien. So sollen die im Portfolio enthaltenen Green Bonds besonders nachhaltige, als dunkelgrün bezeichnete Projekte analog den Shades of Green des Center for International Climate Change finanzieren. Stölting: „Damit erweitern wir nicht nur unseren eigenen Beitrag zum Klimaschutz und zum Klimaschutzplan des Landes, sondern arbeiten mit daran, die Klimaziele der UN-Klimaschutzkonferenz 2015 in Paris zu erreichen.“ Der Fokus des Portfolios liege auf dem Themenfeld Mitigation, also der Einsparung klimaschädlicher Emissionen. Aufgenommen werden laut NRW.BANK nur Investments, die den Green Bond Principles (GBP) entsprechen und eine Second Opinion haben oder von der Climate Bond Initiative (CBI) zertifiziert sind.
(me)
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