[26.4.2017] Die Projektgesellschaft Nord Stream 2 hat Finanzierungsvereinbarungen mit fünf europäischen Energieunternehmen getroffen.
Das russische Unternehmen Gazprom treibt das Projekt Nord Stream 2 voran. Jetzt haben fünf europäische Energieunternehmen Finanzierungsvereinbarungen mit der Projektgesellschaft Nord Stream 2 unterzeichnet, deren alleiniger Gesellschafter Gazprom ist. Die Energiekonzerne ENGIE, OMV, Shell, Uniper und Wintershall haben sich dazu verpflichtet, eine langfristige Finanzierung in Höhe von 50 Prozent der Gesamtkosten des Projekts zu ermöglichen. Letztere werden auf 9,5 Milliarden Euro geschätzt. Jedes der europäischen Unternehmen will einen Anteil von bis zu 950 Millionen Euro finanzieren.
Wie die Projektgesellschaft Nord Stream 2 meldet, unterstreicht das finanzielle Engagement der europäischen Unternehmen die strategische Bedeutung des Vorhabens für den europäischen Gasmarkt. Das Projekt sorge sowohl für Wettbewerbsfähigkeit als auch für Energiesicherheit in Europa.
Die 1.220 Kilometer lange Gas-Pipeline mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern pro Jahr wird eine direkte Verbindung zwischen der Küste Russlands über die Ostsee bis nach Lubmin bei Greifswald schaffen. Die Bauarbeiten sollen im Jahr 2018 beginnen und Ende 2019 abgeschlossen werden.
(me)
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