[28.3.2017] Der Stadtwerkekonzern RheinEnergie und die Investoren des Lindgens-Areals planen ein nachhaltiges und ökologisches Stadtquartier auf Basis von Fernwärme, Photovoltaik und Elektromobilität.
Gemeinsam mit den Investoren des Lindgens-Areals Lindgens & Söhne, Lindgens Areal Projekt und Wolfgang von Moers plant der städtische Versorger RheinEnergie das neue Quartier im Mülheimer Hafen. Die Investoren und RheinEnergie haben jetzt im Beisein des Parlamentarischen Staatssekretärs im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Horst Becker (Bündnis 90/Die Grünen), und des Mülheimer Bezirksbürgermeisters Norbert Fuchs (SPD) die gemeinsamen Pläne vorgestellt. Ziel ist es, das Baugebiet Lindgens-Areal in ein Kölner Vorzeigeviertel in Sachen nachhaltiges und ökologisches Wohnen zu verwandeln.
Der Stadtwerkekonzern RheinEnergie und seine Schwestergesellschaften unterstützen dabei mit Fernwärme aus dem hochmodernen Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk Niehl 3, mit Photovoltaikanlagen auf Basis eines Mieterstrommodells und mit intelligenten Lösungen für Elektromobilität. Für letztere kooperieren die Investoren und RheinEnergie eng mit Carsharing-Anbietern und den Kölner Verkehrsbetrieben. Geplant sind Mobilitätsknotenpunkte mit Stromtankstellen, Car- und Bike-Sharing und so genannte E-Mobility-Hubs. Außerdem will RheinEnergie in den Tiefgaragen des Viertels Ladesäulen für die E-Autos von Bewohnern und Besuchern installieren. Wie RheinEnergie mitteilt, stellt das Unternehmen mit seiner Beteiligung am Software-Unternehmen chargecloud auch den passenden Abrechnungsservice bereit. Der Bau einer neuen Stadtbahnlinie und ein hochwertiges Fahrradwegenetz sollen zudem für eine deutliche Reduzierung des Autoverkehrs sorgen.
Mit dem neuen Gas-und-Dampfturbinen-Heizkraftwerk Niehl 3 und dem Ende 2016 in Betrieb genommenen zweiten Fernwärmetunnel unter dem Rhein habe RheinEnergie das Fundament für einen erheblichen Fernwärmeausbau in Köln gelegt. Der Ausbau sei in der Stadt politisch gewünscht und ökologisch sinnvoll. Den Ausbau der Fernwärmetransportleitungen fördert die Europäische Union über das Land Nordrhein-Westfalen. Teil des Ausbauprojekts von RheinEnergie ist die weitere Erschließung des rechtsrheinischen Stadtteils Mülheim. Dort sollen auf einstigen Industriegeländen zahlreiche neue Quartiere entstehen, heißt es in einer aktuellen Meldung von RheinEnergie.
(me)
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