ANGACOM-2403.05-rotation

Samstag, 20. April 2024

BNetzA:
Erste Ausschreibung nach dem EEG 2017


[16.12.2016] An der ersten Ausschreibungsrunde nach dem EEG 2017 müssen neben Photovoltaik-Freiflächenanlagen auch Projekte auf Gebäuden und sonstigen baulichen Anlagen teilnehmen, insofern sie eine Leistung von 750 Kilowatt überschreiten.

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat jetzt die erste Ausschreibung für Solaranlagen ab einer installierten Leistung von 750 Kilowatt (kW) nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2017 eröffnet. Investoren können ihre Gebote bis zum 1. Februar 2017 abgeben. Das Höchstgebot für diesen Gebotstermin beträgt 8,91 Cent/Kilowattstunde. Die Gebote mit der niedrigsten Förderhöhe erhalten den Zuschlag, solange bis das Volumen der Ausschreibung erreicht ist. Die Ausschreibungen nach dem EEG 2017 gelten neben Photovoltaik-Freiflächenanlagen auch für Projekte auf Gebäuden und sonstigen baulichen Anlagen, sofern diese eine installierte Leistung von mehr als 750 kW haben. Wie die Bundesnetzagentur mitteilt, gilt das Gebotspreisverfahren, so dass der Zuschlagswert dem jeweils angebotenen Preis entspricht. „Mit dem ersten Ausschreibungsverfahren nach dem EEG 2017 wird die wettbewerbliche Bestimmung der Höhe der Zahlungen weiterentwickelt und fortgesetzt. Die Pilotphase der bisherigen Freiflächenausschreibungen ist erfolgreich verlaufen“, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Unsere Erfahrungen sind in den Gesetzgebungsprozess zum EEG 2017 eingeflossen und haben zu einer Vereinfachung der Verfahren für die Bieter geführt.“ Da es leichte Änderungen bezüglich der zu hinterlegenden Sicherheiten gebe, empfiehlt die BNetzA Bietern, sich vorab mit den neuen Regularien zu befassen. (me)

http://www.bundesnetzagentur.de

Stichwörter: Solarthermie, Photovoltaik, BNetzA



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Photovoltaik | Solarthermie

Deutscher Solarpreis 2024: Bewerbungsverfahren eröffnet
[18.4.2024] Das Bewerbungsverfahren für den Deutschen Solarpreis 2024 ist jetzt eröffnet worden. Die Verleihung ist für den Herbst 2024 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung vorgesehen. mehr...
Die Bewerbungsphase für den Deutschen Solarpreis 2024 ist jetzt eröffnet.
Düsseldorf: Pilotprojekt mit Kitas und Schulen
[12.4.2024] Einen genauen Einblick in das Nutzungsverhalten und die Verbräuche in städtischen Einrichtungen wollen Stadt, Stadtwerke und das Unternehmen IPM in Düsseldorf gewinnen. Zwei Kitas und eine Schule werden dafür mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. In einer weiteren Kita steht der Einsatz von Sensorik im Mittelpunkt. mehr...
Den Startschuss des Pilotprojekts gaben Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (l.), Dr. Charlotte Beissel, Vorständin der Stadtwerke Düsseldorf, und Michael Köhler, technischer Geschäftsführer der IPM, im Nordkap.familie in Wittlaer.
Baden-Württemberg: PV-Checkliste für Kommunen
[9.4.2024] Die KEA-BW hat eine neue Photovoltaik-Checkliste für Kommunen online gestellt. Sie soll im Vorfeld bei der Planung unterstützen, bietet aber auch eine Erstberatung oder Informationen zum Contracting als mögliche Lösung für einkommensschwache Kommunen. mehr...
Welche ist die richtige? Eine neue Checkliste zeigt, wie Kommunen eine passende Photovoltaikanlage für ihre Liegenschaften finden.
Öko-Institut: Viel Platz für Solaranlagen
[5.4.2024] Eine Analyse des Öko-Instituts zeigt: Deutschland könnte seine Ziele für Solarstrom auf Freiflächen deutlich übertreffen. Möglich machen dies ungenutzte Flächen und innovative Konzepte wie die Agri-Photovoltaik. mehr...
Niedersachsen: Solarboom im Norden
[5.4.2024] Eine Analyse der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen zeigt, dass sich die neu installierte Photovoltaik-Leistung im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt hat. Insbesondere Wohngebäude leisten einen großen Beitrag. mehr...