[2.11.2016] Im Projekt NetzDatenStrom werden Lösungen für das Management großer Datenmengen erarbeitet.
Netzbetreiber nutzen in immer größerem Umfang Prognoseverfahren, um die heute weitgehend von dezentralen Energieerzeugungsanlagen geprägten Netze zu steuern. Steuerungs- und Messdaten für technische Anlagen sowie Energiemessdaten der Kunden erzeugen ein stetig wachsendes Datenvolumen. Das wird für die Energieversorger immer mehr zur Herausforderung. Im vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekt NetzDatenStrom soll nun erprobt werden, wie die immens großen Datenmengen künftig effizienter verarbeitet und genutzt werden können. Dazu werden vorhandene Archiv- und Datenbanklösungen kommerzieller Leitsystemlösungen um Big-Data-Komponenten erweitert, die große Datenmengen speichern und verarbeiten sowie Mess- und Sensordaten in Echtzeit auswerten. Die Erweiterung vorhandener Datenarchive um solche Big-Data-Lösungen schaffe die Voraussetzungen dafür, die immer umfangreichere und steigende Menge an Mess-, Sensor- und Ereignisdaten reibungslos in die Netzbetriebsführung zu integrieren, heißt es in einer Pressemeldung des Projekt-Konsortiums.
(al)
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Stichwörter:
Informationstechnik,
Big Data