[1.9.2016] Die Stadt Kassel und die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt haben gemeinsam ein Quartierskonzept für ein Areal im Stadtteil Niederzwehren entwickelt. Die KfW Bankengruppe hat bereits erste Fördermittel zur Verfügung gestellt.
Die Stadt Kassel entwickelt in Kooperation mit der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt ein neues energetisches Quartierskonzept entlang der Paul-Heidelbach-Straße im Stadtteil Niederzwehren. Ziel ist es, den Wohnbestand energieeffizient zu sanieren und die Energieversorgung nachhaltig umzustellen. Während einer gemeinsamen Präsentation des Projekts sagte Stadtbaurat Christof Nolda: „Die Gebäudesanierung ist der wesentliche Baustein zum Klimaschutz in der Stadt Kassel. In besonderer Weise wirksam sind solche Konzepte, die ein gesamtes Quartier umfassen.“ Dabei sei es wichtig, Partner zu haben, die das Konzept von Anfang an begleiten und mittragen. Einen solchen Partner habe die Stadt mit der Nassauischen Heimstätte/Wohnstadt gefunden. Das Quartier in Niederzwehren umfasst insgesamt 108 Wohnungen und stammt aus den Jahren 1959 und 1960. Wie die Stadt Kassel mitteilt, will das Wohnungsunternehmen Nassauische Heimstätte/Wohnstadt bis zum Jahr 2021 insgesamt 5,9 Millionen Euro in das Quartier investieren. Dabei sehe auch das Unternehmen die zukunftsfähige Versorgung mit Energie als Kernaufgabe. Monika Fontaine-Kretschmer, Geschäftsführerin der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt sagt: „Bei der Weiterentwicklung unserer Quartiere verfolgen wir stets einen ganzheitlichen Ansatz. Wir haben Lösungen gefunden, die zwischen sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen einen guten Ausgleich schaffen.“ Dabei habe die ständige Information und die Mitwirkung der Mieter oberste Priorität. Um für alle Mitwirkenden das bestmögliche Ergebnis bei der Sanierung zu erzielen, seien zusammen mit der Stadtverwaltung intensive Beteiligungen von Mietern, Mieterverbänden, Energieversorgern und der Wissenschaft geplant. Die Stadt Kassel hat nach eigenen Angaben mittlerweile einen Fördermittelbescheid der KfW Bankengruppe aus dem Programm Energetische Stadtsanierung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Höhe von 46.000 Euro erhalten. Diesen Betrag will die Stadt nun an die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft als betreuendes Unternehmen weiterleiten.
(me)
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