[23.8.2016] Der Projektierer Windwärts Energie hat mit den Bauarbeiten für drei Windenergieanlagen im Windenergieprojekt Steigerwald begonnen.
Der Projektentwickler Windwärts Energie hat das Windenergieprojekt Steigerwald erworben und beginnt jetzt mit den Bauarbeiten für drei Windenergieanlagen. Wie das Unternehmen mitteilt, entstehen die 199 Meter hohen Anlagen vom Typ Nordex N-117 auf dem Gebiet der Marktgemeinde Vestenbergsgreuth im mittelfränkischen Landkreis Erlangen-Höchstadt. Ab Mitte des Jahres 2017 sollen die Windräder mit einer Leistung von 7,2 Megawatt ans Netz gehen. Der Projektentwickler Friedrich Brehm mit Sitz in Vestenbergsgreuth hat das Wind-Cluster geplant und entwickelt. Bereits im Jahr 2014 hatte er die Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSCHG) erwirkt. Nach letztinstanzlich abgewiesenen Klagen hatte der Landkreis als zuständige Behörde schließlich im Mai 2016 den sofortigen Vollzug der Genehmigungsbescheide angeordnet, woraufhin die Projektentwicklung Brehm einen erfahrenen Partner für die schnelle und zuverlässige Errichtung gesucht habe. Windwärts, so der Projektentwickler, habe dann das Projekt übernommen und in eine neu gegründete Betreibergesellschaft mit Sitz in Vestenbergsgreuth überführt. Das Unternehmen verantworte den Bau von Zuwegungen und Kranstellflächen sowie den Bau einer Kabeltrasse in das etwa zwei Kilometer entfernte Umspannwerk Niederndorf, wo der Strom in das Netz der Bayernwerke eingespeist werde. Der Hersteller Nordex werde ab Mitte November den Bau der eigentlichen Anlagen übernehmen. Für deren Anlieferung soll eine ganz besondere Technik zum Einsatz kommen: Für das Passieren von Engstellen werden die Blätter mit so genannten Blattadaptern transportiert, das sind 25 Meter lange, selbstfahrende und per Funk gesteuerte Lastkraftwagen, auf denen die Rotorblätter dank einer Kippvorrichtung um bis zu 60 Grad gedreht werden können.
(me)
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