[29.6.2016] Erst kürzlich hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) die zweite europäische Biomethankonferenz in Berlin ausgerichtet. Einen Schwerpunkt bildete der grenzüberschreitende Handel.
Mehr als 100 Akteure der Biomethanbranche kamen auf der zweiten europäischen Biomethankonferenz (European Biomethane Conference – EBC, 20. Juni 2016, Berlin) zusammen. Im Mittelpunkt der englischsprachigen Veranstaltung standen innovative Erzeugungs- und Nutzungstechnologien, der grenzüberschreitende Handel sowie gesetzliche Rahmenbedingungen für alternative Kraftstoffe in Europa. Hauptsponsor der Veranstaltung war das Münchner Unternehmen bmb greengas, welches sich laut eigenen Angaben den Abbau von Hemmnissen für den europaweiten Biomethanhandel auf die Fahnen geschrieben hat. So seien im Vergleich mit anderen europäischen Staaten und deren Vergütungssystematiken noch immer deutliche Unterschiede sichtbar. Im Jahr 2014 hatte der Biomethanhändler aus München bereits mit einem österreichischen Geschäftspartner und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Energie-Agentur (dena) und der Austrian Gas Clearing & Settlement (AGCS) ein Pilotprojekt zur bilateralen Registerverknüpfung initiiert. bmp-greengas-Geschäftsführer Volker Seebach sagt: „So wünschenswert eine europaweite Lösung auch ist, sollten wir, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, damit beginnen, in bilateraler Zusammenarbeit einzelne Registerverknüpfungen und Handelsbeziehungen umzusetzen.“ bmp greengas weist außerdem darauf hin, dass Nachfrage und Produktion von Biomethan in vielen europäischen Ländern spürbar steigen. So werde Biomethan mittlerweile in 17 Ländern und in mehr als 385 Anlagen hergestellt und in das öffentliche Erdgasnetz eingespeist oder direkt als Kraftstoff verwendet.
(me)
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