Dienstag, 23. April 2024

EWE:
Smart-Home-Produkt smart living


[23.2.2016] Mit smart living bietet der Energiedienstleister EWE ein neues Smart-Home-Produkt an. Genau genommen ist smart living eine Produktfamilie, die nach und nach wächst, sagt Arne Sextro, Produktverantwortlicher bei EWE.

Der Oldenburger Energiedienstleister EWE setzt mit seiner webbasierten Entwicklung EWE smart living auf das Internet der Dinge. Wie das Unternehmen mitteilt, hat es die neue Produktfamilie bereits im Herbst auf den Markt gebracht. Ludwig Kohnen, Geschäftsführer von EWE Vertrieb, erklärte auf der diesjährigen E-world (16. bis 18. Februar 2016, Essen): „Damit bedient EWE einen stark wachsenden Markt, der Versorger zunehmend auch zu Umsorgern macht.“ Mit der App können Kunden Beleuchtung, Heizkörper und technische Geräte in ihrem Haus vernetzen, programmieren und von unterwegs steuern. Dabei bietet EWE das Produkt nicht nur für den Endkunden an, sondern auch als White-Label-Lösung für Stadtwerke. Kooperationspartner für das Angebot ist das Unternehmen devolo, das Datenkommunikationsprodukte für private Kunden und professionelle Anwender entwickelt. Laut den Partnern bietet das auf dem weltweiten Funkstandard Z-Wave basierende smart living das Einfache Smart Home zum selbermachen. Arne Sextro, Verantwortlicher des Themas bei EWE, sagt: „Smart living ist genau genommen eine Produktfamilie, die nach und nach wächst. Damit bieten wir Lösungen für unterschiedliche Lebenssituationen und Kundenbedürfnisse an.“ Zunächst wolle man sich auf die Themen Komfort und Sicherheit konzentrieren. Im Rahmen der diesjährigen E-world zeigte Sextro einige Beispiele: So kann smart living etwa die Heizung herunter regeln und das Licht ausschalten, wenn der Anwender das Haus verlässt. Kommt dieser abends nach Hause, wird das Licht wieder angeschaltet und die Temperatur steigt. Vergisst der Nutzer ein Fenster zu schließen und verlässt das Haus, gibt es eine Nachricht auf das Smartphone. Nächtliche Einbrecher könnten hingegen durch das plötzliche Anschalten von Licht, Fernseher und Musikanlage abgeschreckt werden. Eine Basiszentrale und die zugehörige App können für 4,95 Euro pro Monat gemietet werden. Daneben müssen die Geräte im Haus mit Funkschaltern, Heizkörperthermostaten, Tür- und Fensterkontakten, Zwischensteckern und Bewegungsmeldern ausgestattet werden. Auch hier bietet EWE verschiedene Produktpakete zu den Themen warm & spar, hell & schnell sowie einfach & sicher an. Alle Pakete können den Anbietern zufolge kombiniert und beliebig erweitert werden. Die Bausteine können entweder sofort gekauft oder in 24 Monatsraten abbezahlt werden. Künftig sollen, so Sextro, weitere Sensoren wie Wassermelder, WLAN-Kameras, oder Unterputz-Stecker in das Produkt mit aufgenommen werden. Sextro gibt zu bedenken: „Der Markt für Smart-Home-Projekte ist noch sehr jung, entwickelt sich aber schon jetzt dynamisch. Daher ist es wichtig, hier rechtzeitig Fuß zu fassen.“ (me)

http://www.ewe.de

Stichwörter: Energieeffizienz, EWE AG, devolo, Smart Home, smart living



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Energieeffizienz

Items: KI fürs Fernwärmenetz
[19.4.2024] Die digitale Fernwärmeplattform „Grid Insight: Heat“ von items wird um ein Echtzeit-Hydraulikmodul erweitert. Sie kommt im Wärmenetzbetrieb der Stadtwerke Bielefeld zum Einsatz, um die Effizienz im Wärmenetz zu steigern mehr...
Das Modul Hydraulische Echtzeitnetzsimulation von „Grid Insight: Heat“.
Frankfurt am Main: Stadtverwaltung macht ÖKOPROFIT
[10.4.2024] Eine stadtinterne ÖKOPROFIT-Runde hat das Klimareferat Frankfurt am Main durchgeführt. Mit dem Programm unterstützt es die Einrichtungen beim Einstieg ins Umwelt-, Energie- und Klima-Management. Fast 150 Tonnen CO2 und mehr als 150.000 Euro haben die Teilnehmer in einem Jahr eingespart. mehr...
Nach einem Jahr halten die 16 städtischen Einrichtungen ihre ÖKOPROFIT-Zertifizierungsurkunden in den Händen.
Selters: Kaltes Wärmenetz für besseres Klima
[3.4.2024] Die Stadt Selters verbindet im Baugebiet Am Sonnenbach Klimaanpassung und Lebensqualität. Ein kaltes Wärmenetz sorgt für Heizen und Kühlen. mehr...
Probebohrung für das Sondenfeld, über das alle 56 Bauplätze mit kalter Nahwärme versorgt werden.
Köln: Neue LED-Leuchten
[20.3.2024] Im Auftrag der Stadt Köln hat das Unternehmen RheinEnergie in den vergangenen Monaten die öffentliche Beleuchtung des Stammheimer Ufers erneuert. Die neuen LED-Leuchten helfen dabei, Energie einzusparen. mehr...
Die neue LED-Beleuchtung am Stammheimer Ufer in Köln spart Energie ein.
Trianel: Effizienz für Bietigheimer Fernwärme
[29.2.2024] Die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen optimieren Fernwärmeanlagen mit Trianel. mehr...
Energiezentrale Mitte in Bietigheim-Bissinngen, die Teil des Optimierungsprojekts ist.