[23.2.2016] Mit smart living bietet der Energiedienstleister EWE ein neues Smart-Home-Produkt an. Genau genommen ist smart living eine Produktfamilie, die nach und nach wächst, sagt Arne Sextro, Produktverantwortlicher bei EWE.
Der Oldenburger Energiedienstleister EWE setzt mit seiner webbasierten Entwicklung EWE smart living auf das Internet der Dinge. Wie das Unternehmen mitteilt, hat es die neue Produktfamilie bereits im Herbst auf den Markt gebracht. Ludwig Kohnen, Geschäftsführer von EWE Vertrieb, erklärte auf der diesjährigen E-world (16. bis 18. Februar 2016, Essen): „Damit bedient EWE einen stark wachsenden Markt, der Versorger zunehmend auch zu Umsorgern macht.“ Mit der App können Kunden Beleuchtung, Heizkörper und technische Geräte in ihrem Haus vernetzen, programmieren und von unterwegs steuern. Dabei bietet EWE das Produkt nicht nur für den Endkunden an, sondern auch als White-Label-Lösung für Stadtwerke. Kooperationspartner für das Angebot ist das Unternehmen devolo, das Datenkommunikationsprodukte für private Kunden und professionelle Anwender entwickelt. Laut den Partnern bietet das auf dem weltweiten Funkstandard Z-Wave basierende smart living das Einfache Smart Home zum selbermachen. Arne Sextro, Verantwortlicher des Themas bei EWE, sagt: „Smart living ist genau genommen eine Produktfamilie, die nach und nach wächst. Damit bieten wir Lösungen für unterschiedliche Lebenssituationen und Kundenbedürfnisse an.“ Zunächst wolle man sich auf die Themen Komfort und Sicherheit konzentrieren. Im Rahmen der diesjährigen E-world zeigte Sextro einige Beispiele: So kann smart living etwa die Heizung herunter regeln und das Licht ausschalten, wenn der Anwender das Haus verlässt. Kommt dieser abends nach Hause, wird das Licht wieder angeschaltet und die Temperatur steigt. Vergisst der Nutzer ein Fenster zu schließen und verlässt das Haus, gibt es eine Nachricht auf das Smartphone. Nächtliche Einbrecher könnten hingegen durch das plötzliche Anschalten von Licht, Fernseher und Musikanlage abgeschreckt werden. Eine Basiszentrale und die zugehörige App können für 4,95 Euro pro Monat gemietet werden. Daneben müssen die Geräte im Haus mit Funkschaltern, Heizkörperthermostaten, Tür- und Fensterkontakten, Zwischensteckern und Bewegungsmeldern ausgestattet werden. Auch hier bietet EWE verschiedene Produktpakete zu den Themen warm & spar, hell & schnell sowie einfach & sicher an. Alle Pakete können den Anbietern zufolge kombiniert und beliebig erweitert werden. Die Bausteine können entweder sofort gekauft oder in 24 Monatsraten abbezahlt werden. Künftig sollen, so Sextro, weitere Sensoren wie Wassermelder, WLAN-Kameras, oder Unterputz-Stecker in das Produkt mit aufgenommen werden. Sextro gibt zu bedenken: „Der Markt für Smart-Home-Projekte ist noch sehr jung, entwickelt sich aber schon jetzt dynamisch. Daher ist es wichtig, hier rechtzeitig Fuß zu fassen.“
(me)
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