[22.2.2016] Die Unternehmen Energy2market (e2m) und Gelsenwasser sind Partner beim virtuellen Kraftwerk für Kläranlagen.
Im Rahmen der E-world energy & water (16.-18. Februar 2016, Essen) haben die Unternehmen Energy2market (e2m) und Gelsenwasser ihre Zusammenarbeit beim Aufbau virtueller Kraftwerke vertraglich besiegelt. Das Ziel der Partnerschaft ist nach Angaben von Gelsenwasser, die Chancen der Energiewende für die Wasser- und Abwasserbranche nutzbar zu machen. Über das Gelsenwasser-Dienstleistungsprodukt POOL können Abwasserentsorger und Wasserversorger sowie Kommunen, Stadtwerke, Industrie und Gewerbe Chancen auf kurzfristigen Strommärkten nutzen. Durch die Teilnahme an dem virtuellen Kraftwerk entstehen auch für kleinere Erzeugungs- und Verbrauchseinheiten zusätzliche Einnahmequellen. Den Zugang zum Regelenergiemarkt für das virtuelle Kraftwerk übernimmt laut der Meldung e2m. Das Unternehmen verantwortet bereits virtuelle Kraftwerke mit mehr als 3.500 Megawatt Gesamtleistung. Gelsenwasser erarbeitet mit den Teilnehmern im POOL-Netzwerk individuelle Standortanalysen und ermittelt das Anlagenpotenzial, damit auf dem Strommarkt ein optimaler Mehrwert erzielt werden kann. Zur Zusammenarbeit der Unternehmen sagt Dirk Waider, Vorstand bei Gelsenwasser: „Wir bringen unsere Erfahrung beim Betrieb wasser- und abwasserwirtschaftlicher Anlagen ein.“ Ver- und Entsorgungssicherheit seien dabei das oberstes Gebot. Zusätzlich sehe das Unternehmen die Chancen, die sich heute auf dem Strommarkt bieten. „Energy2market ist für uns ein idealer Partner, um unsere Betriebserfahrung mit der Erfahrung auf den Stromhandelsmärkten zu verbinden.“ Andreas Keil, Geschäftsführer von e2m erklärt: „Wir vermarkten heute aktiv und erfolgreich Flexibilität aus Eigenerzeugung und schaltbaren Lasten. Diese stellen wir den Handelsmärkten und dem Regelenergiemarkt bereit, um die Erlöse unserer Teilnehmer zu optimieren.“ Die Zusammenarbeit mit Gelsenwasser biete e2m die Chance, sensible Bereiche wie die Ver- und Entsorgung verantwortungsvoll in kurzfristige Strommärkte einzubinden und ihnen damit eine Rolle im Rahmen der Energiewende zu geben.“
(an)
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