[6.10.2015] Der Offshore-Windpark Borkum soll weiter ausgebaut werden. In einem Joint Venture wollen die Unternehmen Trianel und EWE die Projektentwicklung gemeinsam vorantreiben.
Der kommunale Versorger EWE aus Oldenburg und die Stadtwerke-Kooperation Trianel haben ein Joint Venture über die gemeinsame Entwicklung der zweiten Ausbaustufe des Trianel Windpark Borkum beschlossen. Mitte Juli 2015 hat Trianel rund 45 Kilometer vor der Küste der Nordseeinsel Borkum 40 Windenergieanlagen mit 200 Megawatt (MW) Leistung vollständig in Betrieb genommen (
wir berichteten). Nach Angaben beider Unternehmen wird mit der jetzt vereinbarten Kooperation eine wesentliche Voraussetzung für die zweite Ausbaustufe des Offshore-Windparks mit weiteren 200 MW geschaffen. EWE und Trianel werden das Projekt gemeinsam zur Baureife bringen, heißt es in einer Pressemeldung. EWE halte zunächst einen 40-Prozent-Anteil an der Projektentwicklung. Ob sich EWE auch an der Investition zur konkreten Umsetzung des Parks beteilige, werde im Jahr 2016 entschieden.
Trianel-Chef Sven Becker sagt: „Mit EWE haben wir einen erfahrenen Offshore-Partner gefunden, der auch die besonderen Investitionsvoraussetzungen von Stadtwerken kennt.“ Ines Kolmsee, Vorstand Technik bei EWE, ergänzt: „Unsere Partnerschaft wird von unterschiedlichen Erfahrungen profitieren. EWE bringt seine Expertise aus der Entwicklung und dem Betrieb des ersten deutschen Offshore-Windparks alpha ventus und des ersten kommerziellen Offshore-Windparks Riffgat mit. Trianel wird die Erkenntnisse aus der Entwicklung des ersten kommunalen Offshore-Windparks Trianel Windpark Borkum einbringen.“
(al)
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Bildquelle: Trianel